er Frühling steht nun wirklich vor der Haustüre, wir merken, dass uns die vielen schweisstreibenden Anstiege im Südburgenland Kräfte gezehrt haben. Gut, dass nun der nördliche Teil des Burgenlandes eindeutig zur pannonischen Tiefebene gehört und die meisten Routen wirklich Erholung verheissen. Auch hier verlaufen viele kleine Strassen mitten durch die Obst- und Weingärten, alles zeigt sich in voller Blüte. Nur eine Etappe macht gar keine Freude: ein Verbindungsradweg von Deutschkreuz nach Rust verläuft durch Ungarn, wo wir uns fehl am Platz fühlen: keine Radwege, keine Beschilderung, absolut keine ländliche Idylle mehr wie wenige Kilometer davor im Burgenland. Schnell treten wir in die Pedale und erfreuen uns jenseits der Grenze in Mörbisch an den Mangaliza-Schweinen, dem Schilfgürtel des Neusiedler Sees (samt nächtlicher Quakkonzerte der Frösche) und den „putzigen“ kleinen Städtchen wie Rust und Eisenstadt, wo die Störche gerade auf Nestsuche sind. So abwechslungsreich haben wir uns zu Beginn im Pustertal unsere Reise jedenfalls nicht vorgestellt! Nun wartet auf irgendwann später (wenn wir mal viel Zeit haben!) die nördliche Grenzetappe von Neusiedlersee nach Passau und weiter nach Bregenz…
- Oberpullendorf-Deutschkreuz-Rust-Purbach-Eisenstadt-Wiener Neustadt