die beiden Reisenden in Aktion
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er Regen hat uns fest im Griff. Der Morgenfrost lässt bei Rainer die Entscheidung für einen neuen Schlafsack reifen, es ist eben doch ein Zelt und keine Alpenvereinshütte! Da Wanderungen derzeit eher weniger opportun sind, entscheiden wir uns für einen Abstecher in ein Kiwi-Haus. Dort gibt es nicht nur Neuseeländer zu bewundern, sondern tatsächlich auch den namensgebenden Vogel, für den eigens in einer Kammer die Tageszeit umgekehrt wird. Weiter geht dann die Fahrt bis zu den White Cliffs, eigentlich eine echte Attraktion ähnlich wie die Kreidefelsen auf Rügen. Heute jedoch außer Nebel nichts gewesen, wir sehen kaum den Boden vor uns. Und das obwohl der Wind heftig weht, unsere Schirme werden förmlich zerblasen. Um wieder warm zu kriegen nehmen wir uns diesmal eine Cabin am Campingplatz bei New Plymouth, all das nasse Zeug kann endlich mal eine Nacht lang halbwegs trocknen.

In New Plymouth entscheiden wir uns für eine kleine Tour in der Stadt und am Strand entlang. Zuerst den Meeres- und Industrieturm-Blick genießend streifen wir an der Küste entlang, erklimmen danach einen kleinen Vulkangipfel, den Paritutu. In der Stadt findet Rainer ein solides Paar Schuhe, eigentlich zum Segeln gedacht, aber auch modisch einsetzbar. Abends dann noch ein Spaziergang im Zentrumt, wir entdecken ein kleines Häuschen mit hunderten von Teddybären hinter einer Kunststoffscheibe. Plötzlich öffnet sich die Tür und ein Knusperhexlein, Leila mit Namen, weit über 80, bittet uns herein. Wir erfahren, dass sie sogar schon in der Zeitung war mit ihrer Sammlung, sowie vom Bürgermeister eine Ehrung erfahren hat. In früheren Zeiten hat sie auch Heidelberg bereist, und kennt selbstverständlich auch Salzburg!

Mount Taranaki, das wird bei den Kiwis an einem Zitat festgehalten:

If you can’t see him, it’s raining, and if you can see him, it’s going to rain!

Silja hat ihn gesehen! – als Rainer dann endlich aufgewacht war, hat es bereits wieder geregnet… So blieben uns „nur“ zwei kleine Runden am Fuße des Berges, bei Wind, Regen, Nieselregen und noch mehr Wind. Die Zeit abends nutzen wir dann für einen Besuch beim Friseur, mit Kurzhaarschnitt lässt es sich einfach besser campen! Erstmals lagen bei Rainer mehr graue Haare am Boden, als sich noch am Kopf befanden!

  • Besuch im Kiwi-Haus, Reise nach Urunui, Ziel bei New Plymouth
  • New Plymouth im Regen, kleine Wanderung am Paritutu
  • New Plymouth, zwei kleine Runden am Mount Taranaki
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